Gebäudebestand digitalisieren – diese Vorteile bietet das Scannen von Immobilien
Im Architekturbereich spielt CAD eine wichtige Rolle. Das Programm macht es möglich, geplante Wohneinheiten anschaulich darzustellen und so Kunden oder Investoren zu präsentieren. Sogar 3D- Drucke lassen sich mit den Entwürfen erstellen. Architekten und Bauplaner, die viel mit CAD arbeiten, können auch später noch auf die Daten zurückgreifen. Wie sieht es aber mit Bestandsimmobilien aus, zu denen es keine CAD-Dateien gibt?
Gebäude scannen und Daten für die Planung verwenden
Wohnungsbaugesellschaften oder private Vermieter, die ihren Gebäudebestand digitalisieren lassen möchten, können das dank moderner Technik mittlerweile relativ problemlos realisieren. Mit der richtigen Ausrüstung geht das Scannen schnell von der Hand. Gegebenenfalls kann auch eine Bestandsdokumentation der Gebäude von einem professionellen Anbieter durchgeführt werden. Dieser übernimmt dann die Scanarbeiten, was viel Zeit und Aufwand spart. Anschließend ist die Integration in verschiedene CAD-Programme möglich. Gescannt werden nicht nur die Gebäudehüllen, sondern auch die Innenbereiche, sodass sich ein vollständiges Gesamtbild ergibt.
Bestandsdokumentation erleichtert die Planung
Nachdem die Objekte gescannt und in das gewünschte CAD-Programm integriert worden sind, stehen die Daten für eine weitere Planung zur Verfügung. Das ist beispielsweise dann von Interesse, wenn Modernisierungen und Umbauarbeiten geplant sind. Mit den vorhandenen Grundrissen lässt sich jetzt direkt am Bildschirm ein neuer Plan kreieren. Das Programm zeigt, wie das fertige Ergebnis aussehen wird und sorgt so für mehr Anschaulichkeit. Selbst bei kleinen Renovierungsarbeiten lassen sich verschiedene Farben testen, bevor sie schließlich an die Wand kommen. Auch die Gartenplanung kann in CAD simuliert werden, sodass einer umfangreichen Umgestaltung nichts im Wege steht.
Gemeinsames Arbeiten über CAD möglich
Wenn mehrere Personen oder sogar Firmen die Sanierung oder den Umbau einer Immobilie planen, ist es deutlich einfacher, wenn die Daten zu dem jeweiligen Gebäude in digitaler Form vorliegen. Sie lassen sich dann besser miteinander teilen, was die Kollaboration an einem gemeinsamen Projekt für alle Beteiligten unkomplizierter macht. Bei manchen CAD-Programmen stellt es kein Problem dar, wenn mehrere Nutzer gleichzeitig eine Datei bearbeiten.
Virtuelle Besichtigungen für Käufer und Mieter erstellen
Besonders interessant ist die Bestandsdokumentation von Immobilien, wenn Wohn- oder Gewerbeflächen vermietet oder verkauft werden sollen. Mithilfe von CAD lässt sich die Inneneinrichtung verändern, sodass dem potenziellen Mieter oder Käufer aufgezeigt werden kann, was alles in dieser Immobilie möglich ist. Zum Beispiel können die Innenräume mit Möbeln in mehreren Stilrichtungen präsentiert werden, sodass sie verschiedene Interessenten ansprechen. Auch virtuelle Besichtigungen sind damit möglich. Gerade wenn Interessenten von weiter her kommen und nicht anreisen können, ist das von großem Vorteil. Sie können so eine Reihe von Immobilien virtuell besichtigen und sich dann die Favoriten herauspicken, die sie in persona ansehen möchten. Gegebenenfalls können solche virtuellen Touren auch auf der Webseite eines Immobilienunternehmens platziert werden.